Rhythmus weg, Niederlage da!
Aufgrund der Auslosung mussten die „Wiener Akademiker“ zwei Wochen pausieren. Der fehlende Spielrhythmus machte sich gegen das bisher punktelose Team von SUSA Vienna deutlicher als vermutet bemerkbar. Das Team von Spielertrainer Dragan Marmat (er hütete wieder den Kasten der „Akademiker“) stand zu wenig kompakt und hatte vor allem mit den beiden pfeilschnellen Stürmern der „Briten-Akademiker“ seine liebe Not. „Weite Bälle auf die schnellen Spitzen“ lautete das einfache Rezept des Teams von SUSA-Spielertrainer Sean Laverty, dessen Mannschaft nach 15 Minuten mit 1:0 in Führung ging – Zine Eddine Hammouche war der „Akademiker“-Defensive in Gestalt von Martin Matiqi und Goran Kovacevic enteilt und ließ auch Goalie Dragan Marmat nicht den Funken einer Chance. Gegen Ende der ersten Hälfte schlug auch noch das Verletzungspech auf Seiten des Heimteams zu. Nach einem Ausschuss meldete sich bei Dragan Marmat die soeben erst ausgeheilte Oberschenkelverletzung zurück, kurz vor der Pause erwischte es zu allem Übel auch Goran Kovacevic, der Emrah Celik Platz machen musste. Die kurzzeitige Unordnung nutzte SUSA Vienna zum 2:0 – Florian Kainz markierte mit seinem Treffer den Pausenstand.
Gleich nach Wiederbeginn machte SUSA-Spielertrainer Sean Laverty die Hoffnungen des FC Wiener Akademik mit dem dritten Treffer zunichte – wieder war einer der pfeilschnellen SUSA-Angreifer durchgebrochen und bediente dessen „Chef“, der nur noch zum 3:0 einzuschieben brauchte. Offensiv klappte es für den FC Wiener Akademik in der zweiten Hälfte zwar besser, Pech, mangelnde Kaltschnäutzigkeit vor dem gegnerischen Tor (Timi Brem und Armin Sarkhosh vergaben „Sitzer“) und Aluminium (Deniz Basar scheiterte an der Stange) ließen SUSA Vienna aber den ungefährdeten 3:0-Auswärtssieg über die Zeit bringen. Es sollten die ersten Punkte der „Briten“ im laufenden Bewerb sein – drei Punkte, mit denen eigentlich die „Akademiker“ spekuliert hatten.