Gelingt gegen RB Amed Spor die Trendwende?
Seit dem 14. September 2013 – da besiegte die Marmat-Truppe Makedonien mit 3:0 – wartet der FC Wiener Akademik auf einen vollen Erfolg. Nach einer auslosungstechnisch begründeten zweiwöchigen Matchpause kamen die Rot-Blauen aus dem Tritt und verloren gegen SUSA Vienna klar. Deutlich stärker präsentierten sich die Mannen von Dragan Marmat gegen Meisterschafts-Co-Favorit Penzinger SV, hatten bei der 0:4-Niederlage aber keine Chance auf Punkte. Berechtigte Hoffnungen auf einen Zähler-Zuwachs darf man sich gegen RB Amed Spor machen. Zwar liegt der Wienerberg-Untermieter mit neun Punkten klar vor der Marmat-Truppe, die Favoritner waren bisher aber die „Wundertüte“ der Liga: drei Siegen stehen ebenso viele Niederlage gegenüber. Zuletzt setzte es eine 0:6-Niederlage gegen GOB Wien (mit dem selben Ergebnis verlor übrigens auch die Marmat-Truppe), eine
Woche zuvor mussten sich die Favoritner dem Penzinger SV 0:3 geschlagen geben. Diese Ergebnisse zeigen, dass die Spielstärken beider Teams ähnlich einzuschätzen sein dürften. Viel mehr als der Umstand, dass es in den letzten beiden Spielen Niederlagen ohne eigenen Torerfolg setzte, schmerzt RB Amed Sport die gelb-rote Karte von Captain Taylan Demirok im Spiel gegen GOB Wien. Womit der ehemalige Nachwuchsspieler des Wiener Sport(c)klub und Regisseur des kommenden Gegners im Spiel gegen den FC Wiener Akademik fehlen wird. Zu sicher sollte sich die Marmat-Truppe ob des Fehlens von Demirok dennoch nicht sein: immerhin steht mit Ersin Gültekin ein äußerst torgefährlicher Stürmer im Aufgebot von RB Amed Spor – mit 13 Volltreffern rangiert der Ex-WSC-Kicker auf Rang 3 der 3. Klasse A-Torschützenliste.
Für Spannung scheint also gesorgt: gelingt der Marmat-Elf im Kräftevergleich zweier Teams, die die letzten beiden Begegnungen ohne Torerfolg als Verlierer abschlossen, am Samstag die Trendwende?
Spielzeit: Samstag, 19.10.2013, 16 Uhr
Spielort: Sportplatz Wienerberg