Coach Marmat verhindert, schon klappt’s mit dem Sieg
Im Spiel gegen Hazara stand Obmann & Trainer Dragan Marmat aufgrund eines vom FC Wiener Akademik zeitgleich ausgerichteten Turniers nicht zur Verfügung. So coachte Ex-Handballprofi & Wiener Akademik-Spieler Goran Kovacevic in Vertretung des Obmanns. Die Anweisungen des „neuen starken Mannes“ auf der Betreuerbank wurden von den „Akademikern“ auf Punkt und Beistrich umgesetzt und so war Kovacevic‘ Sorge, seine Teamkollegen könnten die Vorgaben des Mannschaftskameraden aufgrund fehlender Autorität nicht befolgen, rasch zerstreut. Die Blau-Roten agierten von Beginn an engagiert, zeigten unbändigen Kampfgeist und hohe Laufbereitschaft. Dass hinten nichts anbrannte, dafür sorgten Goalie Marko Joksimovic und die vor ihm agierende Viererkette, die in diesem Spiel sehr gute Leistungen boten. Das Mittelfeld kurbelte engagiert und offensiv agiert man seit dem Zugang von Emre Aydin deutlich torgefährlicher. Trotz der spielerischen und läuferischen Überlegenheit dauerte es bis zur Mitte der ersten Hälfte, ehe die Bemühungen in Zählbares umgewandelt werden konnten. Mevludin Toaklic besorgte in der 25. Minute die vielumjubelte 1:0-Führung zugunsten der „Akademiker“. Die Anweisung von Interims-Coach Goran Kovacevic, die Mannschaft möge sich nach der Führung nicht verstecken und weiter engagiert nach vorne spielen, war noch nicht verhallt, da schlug das Leder auch schon im Kasten von Marko Joksimovic ein. Ibrahim Mohamadi bezwang mit einem 25-Meter-Schuss den Schlussmann der „Akademiker“ – 1:1. Kovacevic‘ Schützlinge zeigten Moral und gingen in der 30. Minute neuerlich in Führung. Emre Aydin nahm einen Lochpass geschickt an, ließ Hazara-Keeper Sadiqi keine Chance und brachte seine Mannschaft neuerlich in Front – 2:1. Dieser Spielstand hatte auch zum Seitenwechsel Bestand. In der zweiten Hälfte brachte Interims-Coach Kovacevic Emmanuel Gyamfi für Laurenz Baldecchi. Der Ex-Dornbacher brachte neuen Schwung in das Offensivspiel der „Akademiker“ und leitete in der 50. Spielminute das 3:1 ein: seinen Lochpass verwertete abermals Emre Aydin zur 2-Tore-Führung. Bis zum Ende des Spiels erarbeiteten sich die Blau-Roten weitere Gelegenheiten, brachten das Leder aber ebenso wenig im gegnerischen Kasten unter wie Hazara, deren Moral nach dem 1:3 sichtlich gebrochen war.
Neo-Fußballcoach Goran Kovacevic war mit dem Auftreten seiner Schützlinge und Mannschaftskollegen sehr zufrieden, lobte die geschlossen starke Mannschaftsleistung und hob neben der Viererkette vor allem Alexander Tegeltija und Emre Aydin hervor. Nächste Woche wartet mit Azadi Wien wieder ein „großer Brocken“. Vielleicht lässt sich Dragan Marmat wieder vertreten, denn: „Never change a winning team“ .