Unglückliche 0:1-Niederlage gegen „Meisterschafts-Schwergewicht“ GOB Wien
Der Rückrundenauftakt geriet für den FC Wiener Akademik gleichermaßen unglücklich wie erfreulich. Gegen den Meisterschafts-Co-Favoriten GOB Wien, gegen den man im Herbst mit 0:6 chancenlos war, zeigten sich die „Akademiker“ von ihrer besten Seite, blieben schlussendlich aber unbelohnt. Die an einigen Stellen neuformierte Marmat-Truppe zeigte sich spiel- und zweikampfstark und fand in den ersten 45 Minuten die besseren Chancen vor. So klatschte ein Josip Dumancic-Schluss von der Latte zurück ins Feld. Eine weitere hochkarätige Einschussmöglichkeit fand Romario Krecelj vor, der aber ebenso wie sein Mannschaftskollege knapp scheiterte. GOB Wien konnte an die Hinspiel-Leistung nicht anschließen und wurde zumeist nur aus Standardsituationen gefährlich. So auch in der 43. Spielminute als Florian Filek seine Freistoßqualitäten aufblitzen ließ und Ivan Mirkovic im Tor der „Akademiker“ zum 1:0 bezwang.
Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause. An der Charakteristik des Spiels änderte sich auch in den zweiten 45 Minuten wenig. Der FC Wiener Akademik blieb die gefährlichere Mannschaft und hätte durch Nemanja Nikolic und Patrick Ognar ausgleichen können. GOB Wien versuchte zwar weiterhin, „Freistoß-Künstler“ Florian Filek in aussichtsreiche Standard-Position zu bringen, hatte mit diesen Bemühungen aber wenig Erfolg. So blieb es bei der knappen 0:1-Niederlage aus Sicht der „Akademiker“, die sich zwar äußerst spielstark präsentierten, am Ende jedoch mit leeren Händen dastanden. Zudem schmerzte der Ausschluss von „Captain“ Patrik Ognar fünf Minuten vor Spielende – er sah gelb-rot. In der nächsten Runde muss die Marmat-Elf ohne ihren Kapitän auskommen.
Der Trainer war trotz der knappen Niederlage mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden. So kann’s – mit Ausnahme des Ergebnisses – weitergehen.