Folgt nach dem „Dreier-Triplepack“ der nächste Sieg?
Nach zuletzt drei Erfolgen in der Meisterschaft, brennen die „Akademiker“ auf Prolongation dieser Serie. Die Chancen dafür stehen gar nicht schlecht, trifft die Marmat-Truppe am Sonntag doch auf die Mannschaft mit der schwächsten Defensive.
40 Gegentore in acht Spielen deuten nicht darauf hin, dass die Abwehr von Dynamo Meidling allzu sattelfest agiert. Lediglich beim 2:0-Sieg gegen Suryoyo – zugleich der bisher einzige Erfolg in der aktuellen Meisterschaft – blieben die Meidlinger ohne Gegentreffer. Ansonsten fing sich die Winkler-Truppe zumindest drei Gegentore ein. Diese Tendenz setzte sich auch im letzten Meisterschaftsspiel fort, bei dem die „Dynamos“ gegen Azadi Wien sieben Gegentreffer kassierte. Zwar ist die Offensive des kommenden Gegners ähnlich erfolgreich wie jene der „Akademiker“ (die Marmat-Truppe hat mit 18 Treffern gegenüber 15 von Dynamo Meidling leicht die Nase vorne), defensiv standen die Blau-Roten aber deutlich besser und mussten erst 12 Gegentore hinnehmen.
Gegen Dynamo Meidling geht der FC Wiener Akademik als Favorit ins Spiel: dafür spricht nicht nur die Tabellenposition (5. vs. 12.), sondern auch der Umstand, dass die „Akademiker“ als heimstark, die Meidlinger aber als besonders auswärtsschwach gelten. Vier Niederlagen bei ebenso vielen Spielen und ein ernüchterndes Torverhältnis von 8:23 sprechen eine deutliche Sprache. Die Marmat-Truppe könnte ihren aktuell drei Spiele anhaltenden Erfolgslauf also weiter ausbauen. Vor allem für die Offensive der Blau-Roten könnte es ein ertragreicher Sonntag-Vormittag werden, auch wenn mit Blerton „Toni“ Kaliki ein wichtiger Offensivspieler aufgrund einer Sperre fehlt. Dragan Marmat muss zudem auf Mersed Beganovic verzichten, der – ebenso wie Kaliki – im Spiel gegen Radnicki mit gelb-rot des Feldes verwiesen wurde.
Trotz dieser Schwächungen wäre alles andere als ein weitere „Dreier“ eine Überraschung – und darin liegt auch schon die größte Gefahr: die „Akademiker“ dürfen Dynamo Meidling auf keinen Fall unterschätzen, sonst könnte es ein böses Erwachen geben.
Spielbeginn: Sonntag, 2. November 2014, 10 Uhr
Spielort: Sportplatz Schmel