Gelingt Punktegewinn gegen heimstarkes Team von Borac Vienna?
Nach der 0:1-Auftaktniederlage gegen Azadi Wien bekommen es die „Akademiker“ in ihrem zweiten Frühjahrsspiel mit Borac Vienna zu tun. Gegen den Tabellen-10. hatte die Marmat-Truppe im Herbst wenig Probleme und gewann klar mit 4:1. So einfach dürfte es im Rückspiel allerdings nicht werden.
Borac Vienna zeigte sich in seinen beiden Frühjahrsspielen launisch: während die Subic-Truppe in der ersten Runde einen überraschend klaren 6:2-Sieg über Azadi Wien feierte, musste man sich eine Woche später Radnicki 1:4 geschlagen geben. Den Ehrentreffer in diesem Match schoss mit Vladimir Stupar übrigens ein Ex-„Akademiker“, der einen Strafstoß verwandelte. Neben Stupar wird man auf einen weiteren alten Bekannten aus gemeinsamen blau-roten Zeiten treffen: Ivan Mirkovic hütet das Borac Vienna-Tor.
Der kommende Gegner gilt als heimstark – so erzielte die am Wienerberg beheimatete Mannschaft 13 ihrer 15 Punkte vor eigenem Publikum. Ein Umstand der auch im Frühjahr Gültigkeit haben dürfte – anders wäre der klare Heimsieg über Azadi und die klare Auswärtsniederlage über die deutlich schlechter platzierte Mannschaft von Radnicki nicht zu erklären. Eine derart klare Tendenz lässt sich bei der Marmat-Truppe nicht ablesen: 13 Heimpunkte (aus 7 Spielen) und 9 Auswärtspunkte (aus 6 Spielen) zeigen, dass die Blau-Roten in der Fremde nicht wesentlich abfallen. Imposant ist dabei die Anzahl der Gegentreffer, die Djordje Srejic auf fremdem Geläuf hinnehmen musste – lediglich sieben Mal musste der Keeper der „Akademiker“ den Ball aus dem Netz des eigenen Tores holen. Eine starke Defensivleistung wird auch der Schlüssel zum Erfolg gegen Borac Vienna sein, die aufgrund einer Gelb-Rot-Sperre auf Stefan Lazicic verzichten müssen. So gut die Defensive steht, so harmlos zeigt sich die Offensive der Marmat-Truppe in der Fremde: mit lediglich sechs erzielten Treffern trägt man in dieser Wertung die „rote Laterne“.
Der Ausgang des Kräftevergleichs zwischen Borac Vienna und dem FC Wiener Akademik scheint schwierig vorauszusagen, viel scheint aber davon abzuhängen, welche der beiden Mannschaften den ersten Treffer erzielen kann – der könnte schon die halbe Miete sein.
Spielbeginn: Samstag, 28. März 2015, 14 Uhr
Spielort: Sportplatz Wienerberg